Feiner Geschmack und Gastrosophie
Gastrosophie, Gastrosoph, Feinschmecker, Gourmet – nach Dumont ist ein Gastrosoph ein Mensch, der Speisen und Getränke mit Sorgfalt auszuwählen vermag, Tafelfreuden weise genießen kann und dabei klug über sie zu debattieren weiß! Aber auch die Wirkung von Nahrung auf den Bauch werden von Gastrosophen beachtet.
Im Gegensatz legen die Feinschmecker ihren Focus mehr auf den Geschmack ansich und können darüber trefflich diskutieren.
Die Gastrosophie, ein Begriff erstmals 1852 von Eugen van Vaerst erwähnt. Friedrich Christian Eugen Baron von Vaerst war eine illustre Gestalt unter dem Pseudonym Chevalier de Lelly. Er hat sich als ersten Gastrosophen bezeichnet. In seinem Werk die “ Gastrosophie “ werden 3 Arten Feinschmecker definiert: der Gourmand, der Gourmet und der Gastrosoph.
Gourmet, Gourmand und Gastrosoph
Der Gourmet, der Feinschmecker, ist ein sachkundiger Genießer kulinarischer Freuden. Im gewöhnlichen Verständnis besitzt ein Feinschmecker nicht nur einen ausgezeichneten Geschmack, sondern kann seine kulinarischen Urteile auch klug und stilvoll diskutieren.
Ursprünglich entstammt der Begriff in der französischen Sprache, wo er im 14. Jahrhunderts zunächst als „groumete“ bzw. „Weinhändlerin“ erschien. Seine heutige Verwendung im Sinne von Weinkenner und Feinschmecker entwickelte in Anlehnung an den „gourmand“.
Laut Friedrich C. E. Baron von Vaerst macht eine »vollkommene Blasiertheit des Geschmacks« manche Gourmets zu Opfern ihrer launischen Gelüste ohne geistige Herrschaft. Kaiser Nero habe eine feine Zunge, aber den schlechtesten Magen der Welt gehabt. Obschon Gourmets nur ausnahmsweise gegen das passende Maß sündigen, schaden sie ihrer Gesundheit oft noch mehr als die meist robusteren Gourmands.
Der Gourmand, der Liebhaber guter Bissen, zeichnet sich durch eine gewisse Gier aus. Er erscheint als Genießer, aber auch als Schlemmer, Leckermaul und Vielfraß. Damit steht der Gourmand, stärker noch als der Gourmet, im Verdacht der Völlerei. Der Völler (franz. „glutton“) isst und trinkt ohne Plan, übertreibt bei der qualitativen und der quantitativen Auswahl und stimuliert den Appetit ohne Notwendigkeit. Im Grunde kann ein Völler auch immer Gourmet und Gourmand sein und umgekehrt, nicht aber Gastrosoph.
Der Gastrosoph lebt besser! Laut von Vaerst wählt er aus dem Guten das Beste, in schönster Form, mit gewissenhafter Rücksicht auf Gesundheit und Schicklichkeit. So verbinde der Gastrosoph Theorie und Praxis mit überlegenem Geist und das halte gesund.
Gastrosophie – was ist das?
Gastrosophie – da ist eine genauere Begriffsdefinition nötig. Heute findet sogar in der Universitätslehre dieser Begriff Einzug. Zudem wird es für uns alle in der modernen Welt immer wichtiger sich mit der Gedankenwelt der Gastrosophie intensiver auseinanderzusetzen. Es geht um unser aller Zukunft. Für ein natürlicheres und gesünderes Leben und für eine langfristig idealere Welt! Gastrosophie ist ein Zusammenspiel unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Eine Zusammenarbeit aus allen naturwissenschaftlichen Disziplinen und aus allen geisteswissenschaftlichen Fächern die sich um das Thema Ernährung im weitesten Sinne bewegen. →Weiterlesen
Genussmittel Kaffee – sein Ursprung
Kennen Sie die Ursprünge des Kaffees? Dieses Genussmittel begleitet die Menschheit seid Jahrhunderten! Kaffee durfte seinen Urspung als Getränk in der Region Kaffa gefunden haben. Kaffa liegt in der südwestlichen Ecke Äthiopiens. Der erste größere Umschlagsplatz und Handelszentrum für die Kaffeebohne entstand in der Hafenstadt Mocha im heutigen Jemen. Mocha führt zum Namen Mokka. Aus dem Begriff Mokka oder Mokka-Express entstand dann der Wortstamm Espresso. Die ersten Kaffeehäuser erblühten um das Jahre 1500 in Mekka. Erst 1673 wurde in Bremen das erste Kaffeehaus erbaut. →Weiterlesen
Fleischeslust und seine Folgen
Es lohnt sich über den Konsum von Fleisch breiter und konkreter nachzudenken. In seiner ganzen Vielfältigkeit. Von der Entstehung bis zum Genuss. Besonders beim Thema Fleischkonsum und seinen Folgen für Mensch, Tier und Landschaft streiten sich die Geister heute intensiver bis hin zu extremeren Einstellungen. Jeder muss sich dazu ein eigenes Bild machen, seine Einstellungen zum Genuss von Fleisch überdenken und entsprechend verantwortungsbewusst handeln. →Weiterlesen
Oliven, Olivenöl und Oleuropein
Zu den wichtigen Polyphenolen zählt Oleuropein.Diese finden sich beim Olivenbaum besonders in den Olivenblättern, den Früchten (Oliven) und in der Schale der Olivenkerne. Auch in der Wurzel und in der Rinde des Olivenbaumes sind sie wenn auch mengenmässig geringer vorzufinden. Oleuropein zeigt eine aussergewöhnlich hohe antioxidativen Wirkung. Der Olivenbaum schützt sich mit Hilfe diesen Substanzen vor dem Befall mit Pilzen, Insekten, Bakterien und Viren. →Weiterlesen
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Mir selbst läuft da förmlich das Wasser im Mund zusammen. Wie geht es da Ihnen wenn Sie den leckeren Geruch von einem frischen Schokoladenkuchen aus dem Backofen riechen?Ich selbst geniesse diese klassische Art eines Kuchens auch gerne noch lauwarm. Eine kleine verfeinernde Portion Schlagrahm darauf und/oder etwas Vanilleeis. Da lässt es sich so richtig schön schlemmen, träumen und genießen – auch wenn das Wetter schlechter ist! Doch vor dem Genuss heisst es Ärmel hoch und Backen! →Weiterlesen
Saft ist nicht gleich Saft
In jedem Supermarkt findet man Fruchtsäfte in breitem Angebot. In vielen unterschiedlichen, teilweise exotisch anmutenden Geschmacksrichtungen wie auch Bezeichnungen. Lohnt es sich da überhaupt noch selbst Obst zu pressen? Vor dem Kauf einer eigenen Obstpresse lonht ein Blick auf die vielen Saftbezeichnungen. Was steckt hinter jeder klassifizierenden Bezeichnung? Nur so weiß man was man bekommt und kann so mit dem selbstgepressten 100% naturreinen und unverdünntem Saft im Glas vergleichen. Oft belohnt sich diese Mühe mitvollmundigem Safterlebnis! →Weiterlesen